Quantcast
Channel: Stereolog — Medium
Viewing all articles
Browse latest Browse all 42

Damon Albarn: Everyday Robots

$
0
0

Ich würde Damon Albarn auch beim Vorlesen eines Telefonbuchs zuhören. Aber lieber noch einer seiner vielen Bands, ob Blur, Gorillaz oder The Good, The Bad And The Queen. Nun halt ein Soloalbum. Überraschenderweise das erste eines vielbeschäftigten Musikers.

Träge klingen die Songs so vor sich hin. Verrauscht klappernden Rythmen im Hintergrund. Ein Klavier klimpert. Ein Bass gesellt sich mit ein paar Tönen dazu. Hier und da eine Gitarre. Und über der zurückhaltenden Musik schwebt Albarns meistens leicht müde klingende Stimme. Die gute Art von müde. Diese Britische.

Das klingt manchmal nach den Gorillaz, ab und zu nach Blurs “Think Tank“. Mitunter nach seiner britpoppigsten Musik seit langem, manchmal sogar etwas cheesy und nicht ganz so gut wie zu es hätte sein können. So klingen Soloalben nun einmal meistens. Aber auf jeden Fall unverkennbar nach Albarn. Und “Everyday Robots” ist auf jeden Fall besser als ein vorgelesenes Telefonbuch. Auch wenn ich mir sogar das anhören würde.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 42